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Beim Myostatiktest bildet der Coachee zwischen Daumen und Zeigefinger einen festen Muskelring, der beim Test durch den Coach mit maximaler Kraft gehalten wird. Manchmal testet der Coach auch die Kombinationen Daumen/Mittelfinger oder Daumen/Ringfinger – je nach dem Grundkraftniveau, das der Proband aufbringen kann. wingwave-Coaches nutzen diesen Test als „Kompass“ im Coaching-Prozess für zwei wesentliche Anliegen:
Überwiegend zeigt ein schwacher Muskeltest mentalen Stress, ein starker Muskeltest hingegen mentale Ressourcen und emotionale Sicherheit an.
Genutzt wird Myostatiktest beim wingwave-Coaching vor allem deshalb, weil er durch eine wissenschaftliche Studie im Rahmen einer Promotionsarbeit des Diplom-Psychologen Dr. Marco Rathschlag als äußerst zuverlässiges Feedback-System bestätigt werden konnte. Hier wurde an der Deutschen Sporthochschule Köln für die Beforschung der Emotions-abhängigen Fingerkraft extra ein Gerät für die objektive Messung des Myostatiktests entwickelt.
Was ist EMDR? Ende der achtziger Jahre beschäftigen sich in den USA verschiedene NLP-Trainer und -Therapeuten mit dem Einsatz „wacher REM-Phasen“ (Rapid Eye Movement) zur emotionalen Regulation von beeinträchtigenden Stresserinnerungen. Die amerikanische Psychotherapeutin Francine Shapiro entwickelte die Methode speziell weiter zur Behandlung von posttraumatischem Stress. Mitte der 90er Jahre gab der SPIEGEL dann dieser auch in Deutschland neu eingeführten EMDR-Methode den Namen Winke-Winke-Therapie. Man war fasziniert und alarmiert über die neue Idee, psychische Blockaden einfach wegwinken zu können. Tatsächlich spielen bei dieser Methode rasche Fingerbewegungen vor den Augen des Klienten eine entscheidende Rolle. Der Klient folgt diesen Bewegungen mit seinem Blick. Die so erzielten Augenbewegungen simulieren die REM-Phase, welche jeder Mensch beim intensiven Träumen zeigt: Rapid Eye Movement.
EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing. Beim wingwave-Coaching nutzen wir dies z.B., um Blockaden und negative Selbstzuschreibungen aufzulösen.
Trotz der scheinbaren Einfachheit in der Anwendung zählt EMDR heute weltweit mit zu den effektivsten Psychotherapiemethoden bei posttraumatischem Belastungsstörungen. Die vielfältigen guten Ergebnisse sprechen für die effektive Wirkung von Ansätzen mit bilateraler Gehirnstimulation.
International genießt die EMDR-Therapie auch bei öffentlichen Personen großes Ansehen. Ein prominentes Beispiel ist Prinz Harry, der in der von ihm und der US-Talkshow–Legende Oprah Winfrey produzierten Doku-Serie „The Me You Can’t See“ über seine EMDR-Therapie erzählt und sich sogar dabei filmen ließ – hier geht es zum entsprechenden Youtube-Link.
Sprache wirkt Wunder: Die Gehirnforschung hat in den letzten Jahren eine Vielzahl interessanter Erkenntnisse über die Neurobiologie unserer Sprache gewonnen. Beispielsweise weiß man heute, dass unser Gehirn Wörter und Sätze nicht nur inhaltlich, sondern immer auch in enger Verbindung mit einem emotionalen Netzwerk abspeichert. Und das Gehirn reagiert schneller und komplexer auf Wörter, die mit besonders intensiven Emotionen „aufgeladen“ sind. Das kann bei jedem Menschen unterschiedlich sein – je nach Lebens- und Lerngeschichte.
Dieses Know-How über die so genannte „Vita-Sprache“ eines Menschen wird beim wingwave-Coaching als „Coaching-Kompass“ genutzt und wirkt sich in der punktgenauen Anwendung immer wieder als „Abkürzung zur Lösung“ aus. Das Coaching gilt als gelungen, wenn der Coachee auf alle Sätze und Wörter, die sein Thema beschreiben, selbstsicher, entschlossen, gelassen oder auch humorvoll reagiert.
Auch im Rahmen der „kognitiven Verhaltenspsychologie“ bewirkt dieses NLC-Vorgehen beim Coachee eine rasche Etablierung einer ich-stärkenden inneren Ansprache im Sinne einer positiven Selbstmotivation.
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Jürgen Neff
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